Drosselklappe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus VCDS Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Leerlauf und Teillastprobleme nach  Reinigung der Drosselklappeneinheit bei diversen Konzernfahrzeugen (VW) mit Ottomotor und Saugrohreinspritzung.
+
Leerlauf und Teillastprobleme nach  Reinigung der Drosselklappeneinheit bei diversen Konzernfahrzeugen (VW) mit Ottomotor und Saugrohreinspritzung.<br>
 +
 
 +
 
 +
Es gibt grundsätzlich zwei Arten  von Drosselklappeneinheiten.<br>
 +
 
 +
Einmal die mit  '''E-Gas'''  und die  mit '''Gaszug'''.<br>
 +
 
 +
Diese Anleitung bezieht sich auf Drosselklappeneinheiten  mit '''Gaszug''' bzw. mit '''E-Gas'''.<br>
  
Es gibt grundsätzlich zwei Arten  von Drosselklappeneinheiten.
 
Einmal die mit  E-Gas  und die  mit Gaszug.
 
Diese Anleitung bezieht sich auf Drosselklappeneinheiten  mit Gaszug bzw. mit E Gas.
 
  
 
Die Drosselklappeneinheit  hat bei  atmosphärischen  Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung unter anderem  die Aufgabe der  Leerlaufregelung.  
 
Die Drosselklappeneinheit  hat bei  atmosphärischen  Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung unter anderem  die Aufgabe der  Leerlaufregelung.  
Das heißt die  Leerlaufdrehzahl  kann durch den  individuellen  Öffnungswinkel  der Klappe im Leerlauf  stabil gehalten werden.  Es können so unter anderem Lastunterschiede,  die z.B. durch ein oder ausschalten verschiedener  Verbraucher entstehen, ausgeglichen werden.
+
Das heißt die  Leerlaufdrehzahl  kann durch den  individuellen  Öffnungswinkel  der Klappe im Leerlauf  stabil gehalten werden.  Es können so unter anderem Lastunterschiede,  die z.B. durch ein oder ausschalten verschiedener  Verbraucher entstehen, ausgeglichen werden.<br>
 +
 
  
 
Mittlerweile  ist  es einschlägig bekannt, daß  sich Kohlenstoffrückstände  als fester Belag  im Bereich der  Wandung  des Drosselklappengehäuses  und  der  geschlossenen  Drosselklappe bildet.   
 
Mittlerweile  ist  es einschlägig bekannt, daß  sich Kohlenstoffrückstände  als fester Belag  im Bereich der  Wandung  des Drosselklappengehäuses  und  der  geschlossenen  Drosselklappe bildet.   
Diese  Schicht  wächst mit der Zeit soweit an,  dass  der Luftspalt zwischen Gehäusewand und geschlossener Drosselklappe  so klein wird,  dass  der Luftdurchsatz  dann nicht mehr  ausreicht  um  den Motor sicher im Leerlauf betreiben zu können.                                                                                                    
+
Diese  Schicht  wächst mit der Zeit soweit an,  dass  der Luftspalt zwischen Gehäusewand und geschlossener Drosselklappe  so klein wird,  dass  der Luftdurchsatz  dann nicht mehr  ausreicht  um  den Motor sicher im Leerlauf betreiben zu können.<br>
 +
                                                                                                   
 +
 
  
  
 +
Das Motor Steuergerät  lenkt  dann dagegen, indem  es die Drosselklappe über den  DC Motor  der sich innerhalb der Drosselklappeneinheit befindet,  ein wenig weiter öffnet und gewährleistet so, bis  zur Regelgrenze des Systems,  einen stabilen Leerlauf.<br>
  
Das Motor Steuergerät  lenkt  dann dagegen, indem  es die Drosselklappe über den  DC Motor  der sich innerhalb der Drosselklappeneinheit befindet,  ein wenig weiter öffnet und gewährleistet so, bis  zur Regelgrenze des Systems,  einen stabilen Leerlauf.
 
 
Als  Beispiel: Bei nicht verschmutzter Drosselklappe, liegt  deren  Öffnungswinkel  bei  warmen Motor und ohne zusätzliche Verbraucher  bei  ca.  4>° .  
 
Als  Beispiel: Bei nicht verschmutzter Drosselklappe, liegt  deren  Öffnungswinkel  bei  warmen Motor und ohne zusätzliche Verbraucher  bei  ca.  4>° .  
Mit zunehmender Verschmutzung  und  unter gleichen Betriebsbedingungen  muss  das Motorsteuergerät allmählich einen Winkel von bis zu 12>° einstellen um den Durchsatz der gleichen Menge Luft zu gewährleisten wie es ohne die angewachsene Verschmutzung der Fall wäre und stößt dann irgendwann an seine Regelgrenze , die im betreffendem  Kennfeld  hinterlegt ist.
+
Mit zunehmender Verschmutzung  und  unter gleichen Betriebsbedingungen  muss  das Motorsteuergerät allmählich einen Winkel von bis zu 12>° einstellen um den Durchsatz der gleichen Menge Luft zu gewährleisten wie es ohne die angewachsene Verschmutzung der Fall wäre und stößt dann irgendwann an seine Regelgrenze , die im betreffendem  Kennfeld  hinterlegt ist.<br>
 +
 
 
Je nach System  kann jetzt ein Fehler abgelegt werden, der  auf das Erreichen der Regelgrenze hinweist oder aber  die Höhe des Saugrohrdrucksignals  als unplausibel  darstellt.
 
Je nach System  kann jetzt ein Fehler abgelegt werden, der  auf das Erreichen der Regelgrenze hinweist oder aber  die Höhe des Saugrohrdrucksignals  als unplausibel  darstellt.
 
Eine verschmutzte Drosselklappe macht sich also nicht sofort  durch einen Eintrag in den  Fehlerspeicher  bemerkbar,  sondern meistens erst dann  wenn die Regelgrenze erreicht wird.   
 
Eine verschmutzte Drosselklappe macht sich also nicht sofort  durch einen Eintrag in den  Fehlerspeicher  bemerkbar,  sondern meistens erst dann  wenn die Regelgrenze erreicht wird.   
 
Dennoch gibt es Hinweise  einer zunehmenden Verschmutzung  durch Symptome wie zu niedrige Leerlaufdrehzahl , absterben des Motors bei einschalten von Verbrauchern sowie schlechteres Anspringen.
 
Dennoch gibt es Hinweise  einer zunehmenden Verschmutzung  durch Symptome wie zu niedrige Leerlaufdrehzahl , absterben des Motors bei einschalten von Verbrauchern sowie schlechteres Anspringen.
Schon seit langen gibt es speziell für diesen Bedarf Reinigungsmittel in Form eines Sprays, womit  sich die Ablagerungen mühelos entfernen lassen.
+
Schon seit langen gibt es speziell für diesen Bedarf Reinigungsmittel in Form eines Sprays, womit  sich die Ablagerungen mühelos entfernen lassen.<br>
 +
 
  
  
Zeile 27: Zeile 36:
 
Danach passiert es häufig,  daß  der Motor einen zu hohen und auch schwankenden Leerlauf hat. Das Drehzahlband im Leerlauf beträgt dabei  etwa  1200 bis 1800 U/min.
 
Danach passiert es häufig,  daß  der Motor einen zu hohen und auch schwankenden Leerlauf hat. Das Drehzahlband im Leerlauf beträgt dabei  etwa  1200 bis 1800 U/min.
 
Das hat den folgenden Grund:  Wenn das Fahrzeug  über einen langen Zeitraum (z.B. über  einen  Inspektionsintervall) mit verschmutzter Drosselklappe betrieben wurde, dann hat sozusagen das Motorsteuergerät den vorher niedrigen Drosselklappenwinkel  für den Leerlauf  nicht mehr im Memory  und lässt sich nicht anlernen, obwohl die Grundeinstellung über die Eigendiagnose erfolgreich durchgeführt worden ist.
 
Das hat den folgenden Grund:  Wenn das Fahrzeug  über einen langen Zeitraum (z.B. über  einen  Inspektionsintervall) mit verschmutzter Drosselklappe betrieben wurde, dann hat sozusagen das Motorsteuergerät den vorher niedrigen Drosselklappenwinkel  für den Leerlauf  nicht mehr im Memory  und lässt sich nicht anlernen, obwohl die Grundeinstellung über die Eigendiagnose erfolgreich durchgeführt worden ist.
Versuche haben gezeigt ,  daß  selbst das Austauschen der Drosselklappe durch ein Neuteil nicht zum Erfolg führt.
+
Versuche haben gezeigt ,  daß  selbst das Austauschen der Drosselklappe durch ein Neuteil nicht zum Erfolg führt.<br>
Ein Trick soll nun helfen das  Steuergerät  auf das Drosselklappenteil  anzupassen.
+
 
Gilt für Drosselklappeneinheiten mit '''Gaszug'''
+
Ein Trick soll nun helfen das  Steuergerät  auf das Drosselklappenteil  anzupassen.<br>
Dazu wird wie folgt vorgegangen:
+
 
Motor  sollte die Einstellvoraussetzungen erfüllen (siehe Herstellerangaben:  Motor warm, Motor aus, Zündung an, Gaspedal nicht betätigt)  
+
Gilt für Drosselklappeneinheiten mit '''Gaszug'''<br>
 +
 
 +
Dazu wird wie folgt vorgegangen:<br>
 +
 
 +
Motor  sollte die Einstellvoraussetzungen erfüllen (siehe Herstellerangaben:  Motor warm, Motor aus, Zündung an, Gaspedal nicht betätigt auch in den entsprechenden Messwertblock schauen. )<br>
 +
 
Als nächstes wird nun eine Fühlerlehre 0,10 -0,15 mm zwischen Drosselklappe und Gehäusewand geklemmt ,  so daß das Potentiometer  ein für den Leerlauf falsches, zu hohes  Signal abgibt.  
 
Als nächstes wird nun eine Fühlerlehre 0,10 -0,15 mm zwischen Drosselklappe und Gehäusewand geklemmt ,  so daß das Potentiometer  ein für den Leerlauf falsches, zu hohes  Signal abgibt.  
Da der integrierte Leerlaufschalter  durch das einlegen der Blattlehre geöffnet ist, muss dieser überbrückt werden.
+
Da der integrierte Leerlaufschalter  durch das einlegen der Blattlehre geöffnet ist, muss dieser überbrückt werden.<br>
Bei Fahrzeugen mit '''E Gas''' entfällt das Überbrücken des Leerlaufschalters (da nicht vorhanden) ansonsten bleibt die Prozedur gleich.
+
Bei Fahrzeugen mit '''E-Gas''' entfällt das Überbrücken des Leerlaufschalters (da nicht vorhanden) ansonsten bleibt die Prozedur gleich.<br>
Jetzt hat das Steuergerät zwar einen falschen zu hohen  Wert vom  Potentiometer , bekommt jedoch  dennoch das Leerlaufsignal vom Leerlaufschalter.
+
 
In diesem Zustand nun die Grundeinstellung laut Herstellerangabe durchführen. Das Steuergerät lernt jetzt die zu hohen Werte und regelt somit die Klappe auf einen zu kleinen Winkel  für den Leerlauf.
+
Jetzt hat das Steuergerät zwar einen falschen zu hohen  Wert vom  Potentiometer , bekommt jedoch  dennoch das Leerlaufsignal vom Leerlaufschalter (bei Fahrzeug mit Gaszug)
Ob die absichtlich falsch durchgeführte Grundeinstellung erfolgreich war, ist daran zu erkennen das der Motor nun,  nachdem  nun die Blattlehre sowie die Brücke für den Leerlaufschalter entfernt wurden, keinen Leerlauf mehr hat und sofort aussetzt.
+
In diesem Zustand nun die Grundeinstellung laut Herstellerangabe durchführen. Das Steuergerät lernt jetzt die zu hohen Werte und regelt somit die Klappe auf einen zu kleinen Winkel  für den Leerlauf.<br>
Jetzt wird die Grundeinstellung nochmals durchgeführt. (ohne Blattlehre und Brücke (nur bei Gaszug))
+
 
Nun  kann das Motorsteuergerät die ursprünglichen Werte für  den Leerlauf  wieder lernen, was sich durch die korrekte Leerlaufdrehzahl und gleichmäßigen Leerlauf  sofort bemerkbar macht.
+
Ob die absichtlich falsch durchgeführte Grundeinstellung erfolgreich war, ist daran zu erkennen das der Motor nun,  nachdem  nun die Blattlehre sowie die Brücke für den Leerlaufschalter entfernt wurden,nach dem starten keinen Leerlauf mehr hat und sofort aussetzt.<br>
 +
 
 +
Jetzt wird die Grundeinstellung nochmals durchgeführt. bei E Gas ohne Blattlehre. Bei Seilzug ohne Blattlehre und Brücke.
 +
Nun  kann das Motorsteuergerät die ursprünglichen Werte für  den Leerlauf  wieder lernen, was sich durch die korrekte Leerlaufdrehzahl und gleichmäßigen Leerlauf  sofort bemerkbar macht.<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
JP

Aktuelle Version vom 29. Januar 2019, 10:29 Uhr

Leerlauf und Teillastprobleme nach Reinigung der Drosselklappeneinheit bei diversen Konzernfahrzeugen (VW) mit Ottomotor und Saugrohreinspritzung.


Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Drosselklappeneinheiten.

Einmal die mit E-Gas und die mit Gaszug.

Diese Anleitung bezieht sich auf Drosselklappeneinheiten mit Gaszug bzw. mit E-Gas.


Die Drosselklappeneinheit hat bei atmosphärischen Ottomotoren mit Saugrohreinspritzung unter anderem die Aufgabe der Leerlaufregelung. Das heißt die Leerlaufdrehzahl kann durch den individuellen Öffnungswinkel der Klappe im Leerlauf stabil gehalten werden. Es können so unter anderem Lastunterschiede, die z.B. durch ein oder ausschalten verschiedener Verbraucher entstehen, ausgeglichen werden.


Mittlerweile ist es einschlägig bekannt, daß sich Kohlenstoffrückstände als fester Belag im Bereich der Wandung des Drosselklappengehäuses und der geschlossenen Drosselklappe bildet. Diese Schicht wächst mit der Zeit soweit an, dass der Luftspalt zwischen Gehäusewand und geschlossener Drosselklappe so klein wird, dass der Luftdurchsatz dann nicht mehr ausreicht um den Motor sicher im Leerlauf betreiben zu können.



Das Motor Steuergerät lenkt dann dagegen, indem es die Drosselklappe über den DC Motor der sich innerhalb der Drosselklappeneinheit befindet, ein wenig weiter öffnet und gewährleistet so, bis zur Regelgrenze des Systems, einen stabilen Leerlauf.

Als Beispiel: Bei nicht verschmutzter Drosselklappe, liegt deren Öffnungswinkel bei warmen Motor und ohne zusätzliche Verbraucher bei ca. 4>° . Mit zunehmender Verschmutzung und unter gleichen Betriebsbedingungen muss das Motorsteuergerät allmählich einen Winkel von bis zu 12>° einstellen um den Durchsatz der gleichen Menge Luft zu gewährleisten wie es ohne die angewachsene Verschmutzung der Fall wäre und stößt dann irgendwann an seine Regelgrenze , die im betreffendem Kennfeld hinterlegt ist.

Je nach System kann jetzt ein Fehler abgelegt werden, der auf das Erreichen der Regelgrenze hinweist oder aber die Höhe des Saugrohrdrucksignals als unplausibel darstellt. Eine verschmutzte Drosselklappe macht sich also nicht sofort durch einen Eintrag in den Fehlerspeicher bemerkbar, sondern meistens erst dann wenn die Regelgrenze erreicht wird. Dennoch gibt es Hinweise einer zunehmenden Verschmutzung durch Symptome wie zu niedrige Leerlaufdrehzahl , absterben des Motors bei einschalten von Verbrauchern sowie schlechteres Anspringen. Schon seit langen gibt es speziell für diesen Bedarf Reinigungsmittel in Form eines Sprays, womit sich die Ablagerungen mühelos entfernen lassen.



Eine so gereinigte Drosselklappe muss neu adaptiert werden. Nachdem die Lernwerte über die Eigendiagnose gelöscht wurde, kann die Adaption der Drosselklappe nun durchgeführt werden.

Danach passiert es häufig, daß der Motor einen zu hohen und auch schwankenden Leerlauf hat. Das Drehzahlband im Leerlauf beträgt dabei etwa 1200 bis 1800 U/min. Das hat den folgenden Grund: Wenn das Fahrzeug über einen langen Zeitraum (z.B. über einen Inspektionsintervall) mit verschmutzter Drosselklappe betrieben wurde, dann hat sozusagen das Motorsteuergerät den vorher niedrigen Drosselklappenwinkel für den Leerlauf nicht mehr im Memory und lässt sich nicht anlernen, obwohl die Grundeinstellung über die Eigendiagnose erfolgreich durchgeführt worden ist. Versuche haben gezeigt , daß selbst das Austauschen der Drosselklappe durch ein Neuteil nicht zum Erfolg führt.

Ein Trick soll nun helfen das Steuergerät auf das Drosselklappenteil anzupassen.

Gilt für Drosselklappeneinheiten mit Gaszug

Dazu wird wie folgt vorgegangen:

Motor sollte die Einstellvoraussetzungen erfüllen (siehe Herstellerangaben: Motor warm, Motor aus, Zündung an, Gaspedal nicht betätigt auch in den entsprechenden Messwertblock schauen. )

Als nächstes wird nun eine Fühlerlehre 0,10 -0,15 mm zwischen Drosselklappe und Gehäusewand geklemmt , so daß das Potentiometer ein für den Leerlauf falsches, zu hohes Signal abgibt. Da der integrierte Leerlaufschalter durch das einlegen der Blattlehre geöffnet ist, muss dieser überbrückt werden.
Bei Fahrzeugen mit E-Gas entfällt das Überbrücken des Leerlaufschalters (da nicht vorhanden) ansonsten bleibt die Prozedur gleich.

Jetzt hat das Steuergerät zwar einen falschen zu hohen Wert vom Potentiometer , bekommt jedoch dennoch das Leerlaufsignal vom Leerlaufschalter (bei Fahrzeug mit Gaszug) In diesem Zustand nun die Grundeinstellung laut Herstellerangabe durchführen. Das Steuergerät lernt jetzt die zu hohen Werte und regelt somit die Klappe auf einen zu kleinen Winkel für den Leerlauf.

Ob die absichtlich falsch durchgeführte Grundeinstellung erfolgreich war, ist daran zu erkennen das der Motor nun, nachdem nun die Blattlehre sowie die Brücke für den Leerlaufschalter entfernt wurden,nach dem starten keinen Leerlauf mehr hat und sofort aussetzt.

Jetzt wird die Grundeinstellung nochmals durchgeführt. bei E Gas ohne Blattlehre. Bei Seilzug ohne Blattlehre und Brücke. Nun kann das Motorsteuergerät die ursprünglichen Werte für den Leerlauf wieder lernen, was sich durch die korrekte Leerlaufdrehzahl und gleichmäßigen Leerlauf sofort bemerkbar macht.


JP