Modularer Elektrifizierungsbaukasten

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Zweck und Ausrichtung

Der MEB wurde als Nachfolger für den bei VW für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren eingesetzten Modularen Querbaukasten (MQB) entwickelt, mit dem das Unternehmen ebenfalls das Ziel verfolgte, die Effizienz und Flexibilität beim Fahrzeugbau zu verbessern. Mit den MEB soll dasselbe erreicht werden und dabei den besonderen Anforderungen der Elektromobilität Rechnung getragen werden. Dies soll helfen, die Produktionskosten zu senken und Elektroautos für den Massenmarkt herstellen zu können. Der MEB soll den MQB nicht ablösen, sondern ergänzen.

Einsatzgebiete

Während auf Basis des für Verbrennungsmotoren konzipierten MQB auch Elektroautos gebaut werden können, ist der MEB ausschließlich für den Bau von reinen Elektroautos vorgesehen.

Anfang 2019 wurde berichtet, dass VW den MEB auch Wettbewerbern anbietet und damit seine Technik als Industriestandard für Elektroautos etablieren möchte.

Wichtig beim MEB sind seine Modularität und Skalierbarkeit: Der MEB ist geeignet zum Bau von Fahrzeugen vieler Klassen, vom Kleinwagen bis hin zum SUV und Van. Der MEB ermöglicht es, für die Antriebsbatterie eines Autos eine unterschiedliche Anzahl an Batteriemodulen einzubauen. Dadurch können preisgünstigere Fahrzeug-Varianten mit einer geringeren und teurere mit einer größeren Reichweite angeboten werden.


Fahrzeuge

VW setzt die MEB-Plattform für Fahrzeuge verschiedener Konzernmarken ein, bietet sie aber auch anderen Herstellern für deren Fahrzeuge an. Im Sommer 2019 wurden Kooperationen mit dem Kleinserienhersteller Next.e.GO Mobile SE sowie Ford vereinbart.

Audi

  • Audi Q4 e-tron (seit 2021)
  • Audi Q4 Sportback e-tron (geplant ab 2021)

Cupra

  • Cupra Born (geplant ab 2021)

Seat

  • el-Born (Konzeptfahrzeug)

Škoda Auto

  • Škoda Vision E und Škoda Vision iV (Konzeptfahrzeuge)
  • Škoda Enyaq iV

Volkswagen

  • ID.3
  • ID.4 (basierend auf dem Konzeptfahrzeug ID. Crozz, ähnlich Tiguan, ab Anfang 2021)
  • ID.5 Coupé-Variante des ID.4, Markteinführung geplant für 2021
  • ID.6 (basierend auf dem Konzeptfahrzeug ID. Roomzz), Markteinführung in China geplant für 2021, später wahrscheinlich auch USA. Entscheidungen über andere Länder stehen noch aus[26][27]
  • ID. Buzz (geplant ab 2022)[28]
  • ID. Vizzion (ähnlich Passat Stufenheck, geplant ab 2022, die Studie wurde vormals auch als ID. Aero bezeichnet)
  • ID. Space Vizzion (ähnlich Passat Variant, geplant ab 2023)
  • ID.1 (Kleinwagen, geplant ab 2023, basiert auf der abgespeckten Plattform "MEB Entry")
  • ID. Buggy (wird nicht in Serie gehen)

Steuergeräte

Bekannte Login

Codierungen

TopView / AreaView (Audi Q4) freischalten

Sicherung in den leeren Sicherungsplatz 21 einsetzen, der im Handbuch mit "Kamerasysteme" betitelt ist 😄 Dann erscheint plötzlich Steuergerät 6C für die Umgebungskameras!

STG19 > Verbauliste > STG6C (2x Haken) (SFD Unlock notwendig)
STG19 > Anpassung > IDE15100-ENG258078-Codierung Parkkoordinator-PaCo_Video_Parksystem auf "tv_entry" (SFD Unlock notwendig)

Interessanter Hinweis: Es wird rein garnichts im Steuergerät 10 verändert! Es gibt hier keine Codierung für Rückfahrkameras / OPS 360° ...

STG6C > 6C: 01031060842000 (bzw. abhängig von der Ausstattung...)
STG5F > Anpassung > 
IDE04307-ENG117712-Fahrzeug Funktionsliste BAP-VPS_0x0B auf aktiviert
IDE04307-ENG117713-Fahrzeug Funktionsliste BAP-VPS_0x0B_msg_bus auf Klemme 15
ENG248441-ENG126143-function_configuration_unit-RVC_video_input auf "Ethernet" (SFD Unlock notwendig)